Ein Foto der Raumsonde "Spirit" zeigt angeblich einen Totenkopf auf dem Mars. Selbst eine Zeitung, die mit Fotos und Berichten von Lesern ihr Geld verdient, ließ sich nicht von einer Meldung abschrecken.
Scheinbar sollen auch schon erste Totenköpfe in den Alpen gefunden worden sein, auch von Dinos ist die Rede.
Die Raumsonde ist immerzu auf der Suche nach zuvor stattgefundenen unvorhersehbaren Vorkommnissen. So berichten die "Ufo-Nachrichten" 1997 von einer vermeintlichen Ufo-Landung im Luitpolpark zu München. Selbst die sonst eher bodenständigen bayerischen Behörden sollen sich damit beschäftigt haben. Für die Raumsonde Alpenblick ein eindeutiges Indiz diverser Vorkommnisse.
11.06.09
10.06.09
Kollektive Strukturen
Die Raumsonde Alpenblick lässt künstlerische Praxisformen fern von etablierten und konsumierbaren Ausstellungsformaten wirken und arbeiten. Selbstorganisierte Strukturen, neue Organisationsformen und Beteiligungsmöglichkeiten der Besucherinnen und Besucher werden sichtbar und in ihrer Nachwirkung erfahrbar.
Dies wirft Fragen nach der Bedeutung von kollektiven Strukturen und Netzwerken auf. Verschiedene Aktionen und Kooperation werden geschaffen, die zwischen der entfernten Kunstsphäre der Raumsonde und der tatsächlichen Situation des Alpenblicks stattfinden.
Gegenwärtige Strukturen und neue Arbeitsmodelle zeichnen sich durch eben diese Netzwerkarbeiter, die Flexibilität und ständige Verfügbarkeit und Teilnahme erfordern, aus. Für die Einen bedeutet dies Freiheit, Ungebundenheit und Selbständigkeit (z.B. diese). Für die anderen bedeutet es die weitergehende, scheinbar freie Selbstausbeutung und damit eine weitere Stufe des Kapitalismus (z.B. dieser).
Die Raumsonde erprobt Kollektivität fern des Individualitätsbrimsbrams, produziert dazu auch Netzwerke und schafft Zwischenwelten. Ob man sich in diesen aufhalten kann?
Dies wirft Fragen nach der Bedeutung von kollektiven Strukturen und Netzwerken auf. Verschiedene Aktionen und Kooperation werden geschaffen, die zwischen der entfernten Kunstsphäre der Raumsonde und der tatsächlichen Situation des Alpenblicks stattfinden.
Gegenwärtige Strukturen und neue Arbeitsmodelle zeichnen sich durch eben diese Netzwerkarbeiter, die Flexibilität und ständige Verfügbarkeit und Teilnahme erfordern, aus. Für die Einen bedeutet dies Freiheit, Ungebundenheit und Selbständigkeit (z.B. diese). Für die anderen bedeutet es die weitergehende, scheinbar freie Selbstausbeutung und damit eine weitere Stufe des Kapitalismus (z.B. dieser).
Die Raumsonde erprobt Kollektivität fern des Individualitätsbrimsbrams, produziert dazu auch Netzwerke und schafft Zwischenwelten. Ob man sich in diesen aufhalten kann?
Aktivismus und Partizipation
Stella Rollig beschreibt in ihrem Text "Zwischen Agitation und Animation. Aktivismus und Partizipation in der Kunst des 20. Jahrhunderts" sämtliche Versuche, die Kunst und das Leben zu verbinden, was doch schon so oft versucht wurde...
Stadtraum und Inszenierung
Tagung am 19. und 20. Juni im Rahmen des Theaterfestivals THEATERFORMEN im Schauspielhaus Hannover.
In drei Theme werden die Bezüge zwischen Stadtraum und Inszenierung verhandelt:
Gibt es eine Wirklichkeit jenseits der Inszenierung?
Eigenmächtige Inszenierungen: Ist Intervention planbar?
Wer inszeniert wen im Stadtraum?
Urbanität trifft Nutzung trifft Konstruktion trifft Kunst trifft Politik, vielleicht...
In drei Theme werden die Bezüge zwischen Stadtraum und Inszenierung verhandelt:
Gibt es eine Wirklichkeit jenseits der Inszenierung?
Eigenmächtige Inszenierungen: Ist Intervention planbar?
Wer inszeniert wen im Stadtraum?
Urbanität trifft Nutzung trifft Konstruktion trifft Kunst trifft Politik, vielleicht...
Virales Marketing
Eine "Gesellschaft der Partizipation" beschreibt Diedrich Diederichsen u.a. in seinem Buch Eigenblutdoping. Demnach wird das Modell der Partizipation heute weitestgehend zu ökonomischen oder staatlichen Zwecken der Öffentlichkeitsbildung benutzt und sind in der Kunst weitestgehend von politischen Prozessen abgekoppelt. (Wobei Partizipation tatsächlich auch die vorübergehende Teilnahme an ökonomischen oder politischen Prozessen meint. Diese kann allerdings auch kritisch gemeint sein...)
Einer künstlerisch- kulturellen Auseinandersetzung bleibt nach Diedrichsen, Menschen ästhetische Erfahrung zu ermöglichen.
Ein Modell, wie künstlerische Strategien in ökonomische Verwertungsprozesse eingebunden werden, ist das des viralen Marketing. Dabei werden Botschaften nicht mehr einseitig an den Kunden kommuniziert, sondern Kunden sorgen untereinander für die Verbreitung der Werbebotschaften, die oftmals getarnt auftreten. Dies erscheint als äußerst lukrativ für Unternehmen, da sämtlich Werbedienstleistungen wegfallen, gleichzeitig aber die Wirksamkeit der Botschaften deutlich erhöht wird.
Vom Feind lernen...
Einer künstlerisch- kulturellen Auseinandersetzung bleibt nach Diedrichsen, Menschen ästhetische Erfahrung zu ermöglichen.
Ein Modell, wie künstlerische Strategien in ökonomische Verwertungsprozesse eingebunden werden, ist das des viralen Marketing. Dabei werden Botschaften nicht mehr einseitig an den Kunden kommuniziert, sondern Kunden sorgen untereinander für die Verbreitung der Werbebotschaften, die oftmals getarnt auftreten. Dies erscheint als äußerst lukrativ für Unternehmen, da sämtlich Werbedienstleistungen wegfallen, gleichzeitig aber die Wirksamkeit der Botschaften deutlich erhöht wird.
Vom Feind lernen...
08.06.09
In unbekannten Weiten
Diverse ungewöhnliche Vorkommnisse konnten bei einer spontan durchgeführten Erkundungsoffensive entdeckt werden:
Ein Abstellplatz für momentan inaktive Raumsonden wurde in der direkten Umgebung gesichtet.
Verschiedene Bauteile zur Raumsondenkonstruktion stehen schon in einem ungenutzten Areal bereit.
Die Funkstation einer ehemaligen Mission konnte decodiert werden.
Erste grüne Männchen scheinen bereits aktiv geworden zu sein.
Ein großes Areal wurd speziell als Kulisse für die Landung der Raumsonde angelegt.
In direkter Nachbarschaft wurde ein Raumbahnhof für diverse unerwartete Vorkommnisse errichtet.
Ein Abstellplatz für momentan inaktive Raumsonden wurde in der direkten Umgebung gesichtet.
Verschiedene Bauteile zur Raumsondenkonstruktion stehen schon in einem ungenutzten Areal bereit.
Die Funkstation einer ehemaligen Mission konnte decodiert werden.
Erste grüne Männchen scheinen bereits aktiv geworden zu sein.
Ein großes Areal wurd speziell als Kulisse für die Landung der Raumsonde angelegt.
In direkter Nachbarschaft wurde ein Raumbahnhof für diverse unerwartete Vorkommnisse errichtet.
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