25.09.09
Die Raumsone sagt....
und flog davon....
Oder mit anderen Worten:
Die Welt ist schlecht - ja, ja, ja
allein von Arbeit - nein, nein, nein
kann man nicht leben - doch, doch, doch
los komm schon
23.09.09
10.09.09
...Abschiedsgrüße vom Alpenblick
Anfang August hatten ja die Raumforscher Nicolas, Anton, Leo, Zerlina, Johannes und Lauren sich neue Konzepte für den Ratzingerplatz und den Busbahnhof an der Aidenbachstraße überlegt. Wir berichteten darüber im Blog und alle Ergebnisse können bis zum 12.September 2009 - also heute - in der platform3 besichtigt werden.
Auf dem Ratzingerplatz selbst konnten im Sinne einer Intervention im Kleinen zwei wetterfeste Modelle und Entwürfe von Anton und Leo gefunden werden.
Spannende Sache, denn den Weg zum Modell eines Autokinos und eine Litfaßsäule mit der Ankündigung und dem Werbeplakat eines Erlebnisparkes am Ratzingerplatz konnten nur mit Hilfe einer Schatzkarte gesucht werden, die man in der Platform erhielt.
Total verblogt
So ist unter anderm dieser Blog entstanden.
Freudig darf verkündet werden, dass nun auch das Haus der Kunst, einst Deutsche Haus der Kunst, nachzieht und einen Blog zur Ausstellung von Ai Weiwei führt und damit auf demokratische Strukturen setzt.
04.09.09
WochenKlausur
An Onym
01.09.09
Temporäre Mordnächte und so
Auf eigene Gefahr
Verschiedene Routen hat die Künstlerin erarbeitet, um die Umgebung der Raumsonde zu sondieren. Am 5.8.09 ging es von der Platform3 Richtung Solln und am 12.9., zum Abschluss der Raumsonde Alpenblick, wurde der Weg nach Fürstenried erkundet. Die Dokumentation der Aktion ist in der Ausstellung als Diashow präsentiert.
10.08.09
Manto Transalpin
Betrachtet man die Liegestühle näher, sieht man Namen und Alter von Personen eingestickt. „Edeltraud, 62“ steht z.B. auf einem und darunter ein kurzer Text über das Warten. Dies sind Ausschnitte aus Interviews, die Wienefoet tatsächlich mit alten Personen, beinahe zufällig auf der Straße, im Baumarkt oder bei der Post geführt hat.
Die Installation ist öffentlich zugänglich und kann für eine Mittagspause, zum Ausruhen oder als Treffpunkt für Gespräche genutzt werden. Sie ist täglich von 10 bis 20 Uhr aufgebaut.
Reise ins Universum
Unter Anleitung des Künstlers Stefan Wischnewski sind aus Recyclingmaterialien wie Joghurtbecher, Tetra Paks oder Alufolie sind Raumschiffe, Raumstationen, Raumanzüge und –helme entstanden, die nun in der Ausstellung zu sehen sind. Dabei wurden neue kreative Lösungen entdeckt und fremdartige Objekte entworfen, die fantasievolle Welten eröffnen.
Vom Büro durch die Rutsche ins Schwimmbad-Pläne für den Busbahnhof Aidenbachstraße
Mit Hilfe einer Karte und eines Kompaß wurden sie zum Fundort der Tagesaufgabe gelotst.
Die fanden sie dann schließlich auf dem Parkdeck des Busbahnhofes Aidenbachstraße, dort war diese war in Silberpapier an einem silbernen Fahrzeug befestigt. Den Raumforschern Nicolas und Johannes fiel bei der Erkundung des Parkdecks auf dem Busbahnhof gleich die besonders gute Aussicht auf.
Von dort oben hat man nämlich einen ungetrübten Blick auf den Stadtteil - auch auf den Ratzingerplatz und vor allem auf das Gebäude der platform 3 (hier im Bild), wo die "Raumsonde Alpenblick" gelandet ist.
-Freizeitbereich für Pendler: Mit der Rutsche geht es direkt aus dem Büro in das Schwimmbecken auf dem Parkdeck. Nach einem kurzen Fußballspiel auf dem Fußballplatz am Bahnhof geht es ab nach Hause mit dem Auto, das schon auf dem Parkdeck wartet.
Erste Veränderungen auf dem Ratzingerplatz
Aber die Raumforscher verabschiedeten sich ungern, ohne nicht eine erste Veränderung im Stadtteil vorzunehmen.
Um diese Interventionen am Ratzingerplatz zu finden, sollte sich der interessierte Besucher zuerst die dazugehörige Karte in der "Raumsonde Alpenblick" besorgen, um dann am Platz gezielt zu suchen.
Beide Ausstellungen in der "Raumsonde Alpenblick" und auf dem Ratzingerplatz sind noch bis 12.September zu sehen.
Grüße vom Alpenblick - junge Raumforscher in Obersendling
Die Sondierung des Stadtteils war Teil des Workshops "Grüße vom Alpenblick", der von der Kunstvermittlerin Stephanie Lyakine-Schönweitz von Kuki e.V. - Kunst für Kinder betreut wurde. Dabei wurden der Ratzingerplatz und der Busbahnhof Aidenbachstraße genauer unter die Lupe genommen. Gerade für den vernachlässigten Platz an der Aidenbachstraße werden seit Jahren immer wieder Neugestaltungsideen imStadtteil diskutiert.
In diesem Blog berichten die jungen Raumforscher selbst, was sie herausgefunden haben und gewähren bereits einen kleinen Einblick in die Ausstellung.
Der Ratzingerplatz ist sehr verlassen, kaum ein Mensch ist zu sehen. Alles ist überwachsen oder mit Asphalt zugepflastert.
Wir fanden den Platz nicht schön und insgesamt schrecklich.
Unsere Ideen zur Neugestaltung des Platzes sind deshalb:
- -„Halferholungspark“: Skaterparcours und Park zum Wohlfühlen, Bänke zum Sitzen und Ausruhen (Nicolas)
- -„Freizeitpark am Ratzinger Platz“ mit Schwimmbad, Parkplätzen, Helikopterlandeplatz und Bandproberaum(Anton)
- -„Ratzing Kino“ Autokino und Kiosk im Wald (Leo)
Am besten wäre es, wenn alle 3 Pläne zusammen verwirklicht würden.
Am zweiten Workshoptag entwickelte Zerlina auch noch einen Plan für den Ratzingerplatz, der den Familien gewidmet ist:
03.08.09
übung macht kapital. arbeit.
Die Raumsonde wurde zum Diskussionsort, es wurde gemeinsam gekocht und gegessen und man fühlte sich wohl. Fast so, als wäre sie tatsächlich besetzt worden und vorhandene Strukturen ein stückweit ins Wanken geraten.
Deutschlands bester Reggiseur
30 interessierte Besucherinnen und Besucher konnten seinen neuesten Film „Die Reise ins Glück“ sehen, was mit großem Applaus abschoss. Der Film zeigte sich als verstörend, humorvoll, surreal und kritisch zugleich. Selten wurde in einem filmischen Werk eine solche Dichte an herausragenden Ideen verarbeitet. Dies zeigt sich vor allem an der langen Produktionszeit von 10 Jahren, bei der in mühevoller Kleinarbeit, mit aller Liebe zum Detail eine wahre Kulissenstadt am Hildesheimer Hafen entstand.
Im Anschluss an den Film erzählte Wenzel Storch ehrlich und authentisch über sein filmisches Werk, über die Produktionsgeschichte und auch alle Probleme und Hindernisse, die mit dieser Arbeit verbunden waren. Storch nimmt eine absolute Sonderstellung ein, denn trotz eines unglaublichen Presseechos und vieler Liebhaber seiner Filme, wird weder das Fernsehen und Kino auf der einen Seite, noch die Kunstwelt auf der anderen Seite auf sein künstlerisches Werk aufmerksam. So bieten sich ihm immer wieder nur minimalste Produktionsbudgets, welche nur unter großen Umständen umzusetzen sind.
Es darf gehofft werden, dass eine solch großartige künstlerische und kreative Leistung einen weitaus höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen wird!
Die Zuschauer jedenfalls waren begeistert und so bleibt die lebendige Erinnerung an einen schönen Abend in der es die Möglichkeit gab, einen einzigartigen Filmemacher kennenzulernen.
21.07.09
Die Inszenierung der Landung
Länger als eine Stunde war es uns nicht möglich, uns auf der brühenden Erde aufzuhalten, da diverse Schweißattacken uns an weiteren Sondierungen hinderten.
Die Raumanzüge sind nun in der Raumsonde Alpenblick, Platform3, zu sehen incl. eines Polaroids, welches eine Passantin von uns gemacht hat und nun Teil der Ausstellung wurde.
17.07.09
Die Raumsonde ist gelandet!
Zur Landung waren ca. 70 Besucher vor Ort, die sich sehr interessiert und begeistert auf die Raumsonde Alpenblick eingelassen haben. Es war eine sehr angenehme und kommunikative Stimmung unter den Besuchern.
Die beteiligten Künstler und ihre einzelnen Projekte wurden vorgestellt. Danach sorgte die japanisch-bayerische Band Coconami mit ruhigen, schönen Klängen aus Ukulele, Flöte oder Kinderdrehorgel für unterhaltsame Musik. Zum Abschluss wurden durch die DJs und VJs von dept.audio.exe und tps nostromo weiter musikalische Welten eröffnet.
Viel Anklang fand neben der Rauminstallation SPACEhalde, die zugleich als Aufenthalts- und Veranstaltungsort dient, auch die Videoinstallation von Gordon Hogan. Verschiedene Ebenen und Anklänge aus Film, Populärkultur und Gesellschaft ermöglichen vielfältige Assoziationen.
Des Weiteren wurden bereits zahlreiche Sommerrätsel vor Ort ausgefüllt und in den eigens installierten Briefkasten geworfen. Neben einem Stapel des Sendlinger Anzeigers und des aufgeschlagenen Sommerrätsels wird auch das Kunstwerk ausgestellt, das es zu gewinnen gibt!
Die Mondlandung im Fernsehapperat
Wettlauf zum Mond, 21 Uhr, ARTE
Am Sonntag den 19.7.:
Quarks & Co, Der lange Weg zum Mond, 0:05 Uhr, WDR
Zwischenstation Mond, 0:10 Uhr, ZDF
Am Montag den 20.7.:
Neue Augen für das Universum, 9:45 Uhr, PHOENIX
Kubrick, Nixon und der Mann im Mond, 21:00 Uhr, BR
Space Night Extra, 20:15 Uhr, BR
Raumpatrouille Orion, 22:30 Uhr, BR
For all Mankind, 23:10 Uhr, 3SAT
Im Schatten des Mondes, 21 Uhr, ARTE
2019, auf zu Mond und Mars! 22:35 Uhr, ARTE
Die Reise zum Mond, 23:55 Uhr, ARTE
Und am 21.7. zwischen 15 und 21 Uhr:
Die Inszenierung der Raumsondenlandung auf der Brachfläche an der Aidenbachstr.!
05.07.09
Weiteres
Die hedonistische Internationale aus Berlin und, es regnet Kaviar, das Aktionsnetzwerk gegen Gentrifizierung in Hamburg!
Turmtreff
Autobahnkulturen
Bellevue - das gelbe Haus auf dem Tunnel der Linzer Stadtautobahn und die Eichbaumoper in Essen an der U-Bahn-Haltestelle Eichbaum zeigen als temporär stattfindende kulturelle Interventionen neue Sichtweisen, Interaktionen und Möglichkeiten. An neuralgischen Punkten der Stadt situiert verknüpfen sie auf eindrückliche Weise Architektur, kulturelle Angebote und künstlerische Auseinandersetzung und richten sich dabei direkt an die Anwohner und Besucher. Tägliche Veranstaltungen, Workshops, Vorstellungen, Partys und vieles mehr laden zur Teilnahme und zum Verweilen ein.
11.06.09
Skull vom Prinz Luitpold
Scheinbar sollen auch schon erste Totenköpfe in den Alpen gefunden worden sein, auch von Dinos ist die Rede.
Die Raumsonde ist immerzu auf der Suche nach zuvor stattgefundenen unvorhersehbaren Vorkommnissen. So berichten die "Ufo-Nachrichten" 1997 von einer vermeintlichen Ufo-Landung im Luitpolpark zu München. Selbst die sonst eher bodenständigen bayerischen Behörden sollen sich damit beschäftigt haben. Für die Raumsonde Alpenblick ein eindeutiges Indiz diverser Vorkommnisse.
10.06.09
Kollektive Strukturen
Dies wirft Fragen nach der Bedeutung von kollektiven Strukturen und Netzwerken auf. Verschiedene Aktionen und Kooperation werden geschaffen, die zwischen der entfernten Kunstsphäre der Raumsonde und der tatsächlichen Situation des Alpenblicks stattfinden.
Gegenwärtige Strukturen und neue Arbeitsmodelle zeichnen sich durch eben diese Netzwerkarbeiter, die Flexibilität und ständige Verfügbarkeit und Teilnahme erfordern, aus. Für die Einen bedeutet dies Freiheit, Ungebundenheit und Selbständigkeit (z.B. diese). Für die anderen bedeutet es die weitergehende, scheinbar freie Selbstausbeutung und damit eine weitere Stufe des Kapitalismus (z.B. dieser).
Die Raumsonde erprobt Kollektivität fern des Individualitätsbrimsbrams, produziert dazu auch Netzwerke und schafft Zwischenwelten. Ob man sich in diesen aufhalten kann?
Aktivismus und Partizipation
Stadtraum und Inszenierung
In drei Theme werden die Bezüge zwischen Stadtraum und Inszenierung verhandelt:
Gibt es eine Wirklichkeit jenseits der Inszenierung?
Eigenmächtige Inszenierungen: Ist Intervention planbar?
Wer inszeniert wen im Stadtraum?
Urbanität trifft Nutzung trifft Konstruktion trifft Kunst trifft Politik, vielleicht...
Virales Marketing
Einer künstlerisch- kulturellen Auseinandersetzung bleibt nach Diedrichsen, Menschen ästhetische Erfahrung zu ermöglichen.
Ein Modell, wie künstlerische Strategien in ökonomische Verwertungsprozesse eingebunden werden, ist das des viralen Marketing. Dabei werden Botschaften nicht mehr einseitig an den Kunden kommuniziert, sondern Kunden sorgen untereinander für die Verbreitung der Werbebotschaften, die oftmals getarnt auftreten. Dies erscheint als äußerst lukrativ für Unternehmen, da sämtlich Werbedienstleistungen wegfallen, gleichzeitig aber die Wirksamkeit der Botschaften deutlich erhöht wird.
Vom Feind lernen...
08.06.09
In unbekannten Weiten
Ein Abstellplatz für momentan inaktive Raumsonden wurde in der direkten Umgebung gesichtet.
Verschiedene Bauteile zur Raumsondenkonstruktion stehen schon in einem ungenutzten Areal bereit.
Die Funkstation einer ehemaligen Mission konnte decodiert werden.
Erste grüne Männchen scheinen bereits aktiv geworden zu sein.
Ein großes Areal wurd speziell als Kulisse für die Landung der Raumsonde angelegt.
In direkter Nachbarschaft wurde ein Raumbahnhof für diverse unerwartete Vorkommnisse errichtet.